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hexheike@gmail.com

Entscheide dich dafür, nicht mehr Opfer deiner Vergangenheit zu sein!



Als Kind fühlte ich mich am wohlsten, wenn ich alleine mit mir selbst war.

Ich wurde geliebt, doch war diese Liebe erdrückend.

Jedem die Hand geben, obwohl ich es nicht wollte, auf den Schoß fremder Menschen zu sitzen,  obwohl mein inneres Schrie.

Ich hasste es, wenn mein Vater betrunken war und meine Mutter so hyperventilierte in dem Streit, dass ich Angst hatte, sie würde Sterben.

Jeden Tag musste ich in den Kindergarten mit einem ängstlichen Gefühl, weil ich nicht wusste, ob ich den Erwartungen der Erzieherinnen gerecht werde.

Auf Bäume klettern oder etwas verrücktes tun, war Fehlanzeige.

Die Angst in mir war viel zu groß. Zudem wollte ich mich nicht plamieren.

Schule? Schule war der Horror. Aus Angst zu versagen, machte ich erst recht alles falsch.

Denn die anderen waren ja besser.

So wie meine Geschwister auch.

Dass ich an „Dyskalkulie“ leide, hat niemand erkannt. So war Mathe mein Alptraum.



Zugehört? Zugehört hat mir niemand! Denn ich habe funktioniert und das war ja ausreichend.

Habe ich dann mal rebelliert, wurde ich mit emotionalem Liebesentzug bestraft.

„Du liebst mich nicht, wenn du rebellierst! Und wenn du nicht so funktionierst, wie ich es von dir erwarte, dann Liebe ich dich auch nicht!“

Ich war viel zu dick und ich wurde in Kleidung gesteckt, die mir noch ein größeres Gefühl gaben, falsch zu sein. Meine Freizeitgestaltung bestand darin, dass ich etwas machte, was die anderen auch machten, denn so musste sich meine Mutter nicht darum kümmern.


So war meine Einsamkeit Erholung.

Die Puppen, Mohnblumen, Zwerge und Elfen meine Zuhörer. Ihnen konnte ich alles erzählen und sie hörten mir zu.


In der Pubertät rebellierte ich heimlich.

Ich wurde regelmäßig in die Kirche geschickt, was ich ausnutze, um mich mit Freunden zu treffen, um zu rauchen und hier und da eine Flasche Wein zu kippen, sowie Jungs an zu baggern.

Schön fand ich mich nie.

Doch ich wollte gefallen und versuchte mehr auf mich zu achten.

Ich wollte gefallen, wollte die wahre Liebe erleben. Wollte Anerkennung und jemand, der mein Loch füllte.

Aufklärung? Mir wurde ein Heftchen über Bienen in die Hand gedrückt. Meinen ersten Frauenarztbesuch machte ich alleine und erlebte einen Albtraum.

Ausbildung? Ich sollte ja etwas tun, was Sinnvoll ist.

Alles was ich tun wollte, wurde abgetan. Also, warum sich selbst Gedanken machen? Es ist eh nichts recht.

Und ich hatte es geglaubt. Ja ich hatte alles geglaubt, was mir erzählt wurde.

Also gab es nur eines für mich!

Raus aus der Familie, hinein in eine Beziehung.

Hier bekomme ich doch alles, was ich brauche! Oder nicht?

Nein, denn hier ging es weiter.

Emotionaler-psychischer Liebesentzug, wie ich es kannte.

Somit ließ ich mir eine Reise nach Indien entgehen und gab sogar meinen Freundeskreis auf.

Als ich aus der Beziehung abgehauen bin, wurde ich so lange bearbeitet, bis ich wieder zurück ging.

Denn eine Verlobung löst man nicht auf, was sagen da die Leute?


Alkohol, Essstörungen, später zu viel Sport bis zur Abmagerung, Depressionen, chronische Angina,

Gleichgewichtsstörungen etc. waren meine Begleiter.


Während ich dies so schreibe und mich heute ansehe, kommt in mir ein Gefühl des Stolzes!


Ich war so fremdbestimmt, weil ich es nicht anders erfahren habe,

weil ich mir so viele Glaubenssätze angeeignet hatte,

die nicht meiner wahren Kraft entsprachen und ich immer das Gefühl hatte, anders zu sein.



Es hat mich geprägt und nach langem funktionieren und unglücklich sein, in ein tiefes Loch gerissen.

Doch dann bin ich aufgestanden und habe das Ruder umgerissen.


Dabei half meine Spiritualität und die Arbeit mit dem inneren Kind, Ahnenarbeit und die Archetypen.

Der erste Schritt war, mich erst einmal selbst zu lieben, Authentisch zu sein, mich und meine Gefühle selbst zu achten und vor allem mit mir selbst ehrlich zu sein,

um das zu tun, was mir Freude und Spaß macht und was mein Herz zum lachen bringt.


Hier erkannte ich, wer ich wirklich bin, erkannte meine Wahrheit.

Ja, ich bin anders und will es auch so sein.

Wer damit nicht klar kommt, kann nicht in meinem Leben sein.

Er darf hier sein, aber nur mit Respekt und Akzeptanz.

Ich lernte zu Kommunizieren. Mit mir und mit anderen.

Wie oft hatte ich Angst unter Leute zu gehen oder mit anderen zu reden, weil immer der Gedanke kreiste :

“Was denken die über mich?“, “Wollen die etwas von mir, was ich nicht kann?“


Und ja! Ich bin aus meiner Comfort-Zone ausgestiegen, ich habe mich von Menschen verabschiedet,

die mir nicht gut getan haben.

Mit meiner Kindheit Frieden geschlossen.

Und ja! Man geht diese Schritte mit Schmerzen, jedoch verfliegen diese mit all dem Neuen

was man über sich selbst lernt und erkennt.

Sie verfliegen, durch wundervolle Glücksgefühle und Erfüllung.


Selbstbewusst und Selbstbestimmt, in Achtung meiner Wahrheit und der Stimme des Herzens, gehe ich meinen Weg.

Spüre die Freiheit in mir und führe Beziehungen in Balance und wertschätzender Kommunikation.


Jetzt habe ich mich selbstständig gemacht,

bin alleine in die Wüste gereist, obwohl es eine herausfordernde Situation war und vieles von Außen unmöglich schien. Aber ich ließ mich nicht davon abhalten. habe dort meine zweite Heimat gefunden und lerne weiter,

denn das Leben ist ein Lehrbuch.

Es liegt nur an uns, mit Mut und Motivation dieses Buch zu öffnen und mit Freude zu lesen.


Vielleicht erkennst DU einen Teil deiner Geschichte in meiner Geschichte des Lebens wieder!?

Wie bist du in die Welt entlassen worden?

Wo stehst du heute?

Was möchtest du in dein Leben integrieren?


Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg. Vereinbare ein Gesprächstermin mit mir unter

hexheike@gmail.com

In 5 Schritten zu einem leichten, kreativen und aktiven Leben. In Selbstliebe und Akzeptanz in Achtung der Gefühle und Bedürfnisse.

Herzoase

von Heike Jeder 19. Juni 2022
Heilzeichen Das Symbol der „Sonne“. Sie wird in vielen Kulturen, seit Urzeiten als ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte dargestellt. Die Sonne gilt als das zentrale Gestirn am Himmel, aus der alles Leben entspringt und uns in unsere Mitte bringt.
von Heike Maria Jeder 11. Januar 2022
Der Schlüssel zum Glück Was ist Glück überhaupt? Ist es Zufriedenheit, mit dem was ist ? Sind es erfüllte Wünsche und Bedürfnisse? Sind es Momente im Leben, die sich wundervoll anfühlen? Sind es Begegnungen und Erfahrungen mit anderen Menschen? Ist es, wenn man Liebe erfährt und sich ganz hingeben kann? Was macht es aus? Dieses kleine Wort Glück, welches doch sehr große Wirkung in uns hat? Manchmal gibt es auch Momente, in denen das Glück verloren scheint. Schicksale, Funktionieren im Alltag, nichts geht mehr, Wünsche und Bedürfnisse finden keinen Raum. Dann stellt sich eine Sehnsucht ein. Eine Sehnsucht und das Gefühl der Leere. War das Glück jemals bei mir? Immer wenn man denkt, das Glück gefunden zu haben, kommt die nächste Herausforderung und stellt uns auf die Probe. Dann kommt die Frage: Habe ich kein recht darauf endlich Frieden und Ruhe im Leben zu haben? Habe ich nicht auch Recht geliebt zu werden? Es ist das, was wir über uns selbst denken. Das, was wir über uns gelernt haben. Es ist nicht unseres, denn unsere Seele hat ihren eigenen Plan. Es ist das, was wir mit bekommen haben, während wir im Mutterleib herangewachsen sind, das was wir in dem Moment erlebt haben, als wir aus dem wohligen Heim der Gebärmutter heraus in die reale Welt, kamen. Wie viel Liebe, Geborgenheit, wurde hier draußen erlebt? Wurde zu viel gegeben, das heißt, wurde zu viel umhegt und umsorgt, dass kaum noch Luft zum Atmen blieb, dass man sich selbst nicht entwickeln konnte? Wurden die Ängste der Mutter übertragen, sowie alle Entscheidungen abgenommen, das heißt emotionale-psychische Liebe wurde ausgeübt? „Du Liebst mich nicht, wenn du dich gegen mich entscheidest!“ Dabei wurde die innere Stimme unterdrückt, zum schweigen gebracht. Somit verkümmerte die natürliche Intuition. Gefühle, Bedürfnisse finden keinen Raum und keine Stimme, denn es wurde ja gelernt, dass man diese nicht äußern darf und wenn man es tut, dann erhält man Liebesentzug. Und genau da liegt der Punkt! Immer auf der Suche , nach der Liebe. Anerkennung, Lob, Geborgenheit, Erfüllung..... Als Erwachsener ist es schwer, aus diesem Kreislauf auszusteigen. Denn das was man als Kind verloren hat, liegt tief begraben und mit vielem hat man sich abgefunden, weil der Glaube daran, dass sich etwas ändern würde, mit verloren gegangen ist. Der Glaube und Vertrauen an sich selbst! Zwar ist alles irgendwo und irgendwann verloren gegangen, aber es ist noch da! Unsere ganzen natürlichen Ur-Kräfte sind hier. Sie können gar nicht verloren gehen! Sie müssen nur wieder entdeckt und aktiviert werden. Warum sich immer nur mit einer Handvoll Glück abgeben? Wir dürfen auch einen ganzen Kuchen haben! Unser Schöpfer hat uns alles mitgegeben, was wir brauchen. „Ich bin wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt & dessen Blätter nicht welken. Alles, was ich tue, es wird mir gelingen.“ (Psalm 1,3) Unsere Fähigkeiten, unsere Gaben, die uns Widerstandsfähigkeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung geben. Die uns helfen, auf unser Bauchgefühl und unser Herz zu hören. Die uns helfen, unsere Gefühle & Bedürfnisse zu erkennen und ihnen eine Stimme zu geben. Das was war, zu akzeptieren und dann sich neu gestalten. Dann kann das Glück einziehen. Das verloren geglaubte Glück. Sind wir in der Verbindung mit uns selbst, sind wir in der Verbindung mit allem, was uns umgibt. Denn, das was wir nach außen strahlen, wird weiter gegeben und so kommt es auch wieder zurück. Wie kommen wir aber wieder an das verlorene Glück? Alles, was wir dazu benötigen, befindet sich in einer Schatztruhe, die tief verborgen in uns liegt. Den Schlüssel, um diese Truhe zu öffnen, haben wir selbst in der Hand. Dass was wir tun müssen, ist zu tauchen, tief in unseren inneren Ozean. Ja, das bringt natürlich auch Unannehmlichkeiten mit sich. Es ist wie ein Abenteuer, auf das man sich einlässt mit sich selbst. Abenteuer bedürfen immer einem gewissen Mut und Willen. Beim Tauchgang wird man Haien begegnen, aber auch wundervollen neuen Dingen, die man zuvor nie gesehen hat. Aber es ist auch eine neue Erfahrung. Wenn dann die Schatztruhe geborgen wurde und dann öffnet, erlebt man Staunen über sich selbst, denn was da alles zu Tage kommt, sind Möglichkeiten, an die man niemals gedacht hätte. Ja, das Leben ist ein Abenteuer, wenn man mutig genug ist, sich darauf einzulassen. Wenn man mutig genug ist, neuem zu begegnen. Wenn man mutig genug ist, sich von Gewohnheiten und der Comfortzone zu verabschieden. Das verlorene Glück, ist in uns und wartet darauf, geborgen zu werden.
von Heike Jeder 9. April 2021
"Der Baum des Lebens" - Du hast alles was du brauchst um deine Ziele zu erreichen! Du hast die Macht, Fähigkeiten und Gaben, dein Leben zu kreieren!
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