Herzoase

Seminare und Workshops - und noch mehr
Als Kind fühlte ich mich am wohlsten, wenn ich alleine mit mir selbst war.
Ich wurde geliebt, doch war diese Liebe erdrückend.
Jedem die Hand geben, obwohl ich es nicht wollte, auf den Schoß fremder Menschen zu sitzen, obwohl mein inneres Schrie.
Ich hasste es, wenn mein Vater betrunken war und meine Mutter so hyperventilierte in dem Streit, dass ich Angst hatte, sie würde Sterben.
Jeden Tag musste ich in den Kindergarten mit einem ängstlichen Gefühl, weil ich nicht wusste, ob ich den Erwartungen der Erzieherinnen gerecht werde.
Auf Bäume klettern oder etwas verrücktes tun, war Fehlanzeige.
Die Angst in mir war viel zu groß. Zudem wollte ich mich nicht plamieren.
Schule? Schule war der Horror. Aus Angst zu versagen, machte ich erst recht alles falsch.
Denn die anderen waren ja besser.
So wie meine Geschwister auch.
Dass ich an „Dyskalkulie“ leide, hat niemand erkannt. So war Mathe mein Alptraum.
Zugehört? Zugehört hat mir niemand! Denn ich habe funktioniert und das war ja ausreichend.
Habe ich dann mal rebelliert, wurde ich mit emotionalem Liebesentzug bestraft.
„Du liebst mich nicht, wenn du rebellierst! Und wenn du nicht so funktionierst, wie ich es von dir erwarte, dann Liebe ich dich auch nicht!“
Ich war viel zu dick und ich wurde in Kleidung gesteckt, die mir noch ein größeres Gefühl gaben, falsch zu sein. Meine Freizeitgestaltung bestand darin, dass ich etwas machte, was die anderen auch machten, denn so musste sich meine Mutter nicht darum kümmern.
So war meine Einsamkeit Erholung.
Die Puppen, Mohnblumen, Zwerge und Elfen meine Zuhörer. Ihnen konnte ich alles erzählen und sie hörten mir zu.
In der Pubertät rebellierte ich heimlich.
Ich wurde regelmäßig in die Kirche geschickt, was ich ausnutze, um mich mit Freunden zu treffen, um zu rauchen und hier und da eine Flasche Wein zu kippen, sowie Jungs an zu baggern.
Schön fand ich mich nie.
Doch ich wollte gefallen und versuchte mehr auf mich zu achten.
Ich wollte gefallen, wollte die wahre Liebe erleben. Wollte Anerkennung und jemand, der mein Loch füllte.
Aufklärung? Mir wurde ein Heftchen über Bienen in die Hand gedrückt. Meinen ersten Frauenarztbesuch machte ich alleine und erlebte einen Albtraum.
Ausbildung? Ich sollte ja etwas tun, was Sinnvoll ist.
Alles was ich tun wollte, wurde abgetan. Also, warum sich selbst Gedanken machen? Es ist eh nichts recht.
Und ich hatte es geglaubt. Ja ich hatte alles geglaubt, was mir erzählt wurde.
Also gab es nur eines für mich!
Raus aus der Familie, hinein in eine Beziehung.
Hier bekomme ich doch alles, was ich brauche! Oder nicht?
Nein, denn hier ging es weiter.
Emotionaler-psychischer Liebesentzug, wie ich es kannte.
Somit ließ ich mir eine Reise nach Indien entgehen und gab sogar meinen Freundeskreis auf.
Als ich aus der Beziehung abgehauen bin, wurde ich so lange bearbeitet, bis ich wieder zurück ging.
Denn eine Verlobung löst man nicht auf, was sagen da die Leute?
Alkohol, Essstörungen, später zu viel Sport bis zur Abmagerung, Depressionen, chronische Angina,
Gleichgewichtsstörungen etc. waren meine Begleiter.
Während ich dies so schreibe und mich heute ansehe, kommt in mir ein Gefühl des Stolzes!
Ich war so fremdbestimmt, weil ich es nicht anders erfahren habe,
weil ich mir so viele Glaubenssätze angeeignet hatte,
die nicht meiner wahren Kraft entsprachen und ich immer das Gefühl hatte, anders zu sein.
Es hat mich geprägt und nach langem funktionieren und unglücklich sein, in ein tiefes Loch gerissen.
Doch dann bin ich aufgestanden und habe das Ruder umgerissen.
Dabei half meine Spiritualität und die Arbeit mit dem inneren Kind, Ahnenarbeit und die Archetypen.
Der erste Schritt war, mich erst einmal selbst zu lieben, Authentisch zu sein, mich und meine Gefühle selbst zu achten und vor allem mit mir selbst ehrlich zu sein,
um das zu tun, was mir Freude und Spaß macht und was mein Herz zum lachen bringt.
Hier erkannte ich, wer ich wirklich bin, erkannte meine Wahrheit.
Ja, ich bin anders und will es auch so sein.
Wer damit nicht klar kommt, kann nicht in meinem Leben sein.
Er darf hier sein, aber nur mit Respekt und Akzeptanz.
Ich lernte zu Kommunizieren. Mit mir und mit anderen.
Wie oft hatte ich Angst unter Leute zu gehen oder mit anderen zu reden, weil immer der Gedanke kreiste :
“Was denken die über mich?“, “Wollen die etwas von mir, was ich nicht kann?“
Und ja! Ich bin aus meiner Comfort-Zone ausgestiegen, ich habe mich von Menschen verabschiedet,
die mir nicht gut getan haben.
Mit meiner Kindheit Frieden geschlossen.
Und ja! Man geht diese Schritte mit Schmerzen, jedoch verfliegen diese mit all dem Neuen
was man über sich selbst lernt und erkennt.
Sie verfliegen, durch wundervolle Glücksgefühle und Erfüllung.
Selbstbewusst und Selbstbestimmt, in Achtung meiner Wahrheit und der Stimme des Herzens, gehe ich meinen Weg.
Spüre die Freiheit in mir und führe Beziehungen in Balance und wertschätzender Kommunikation.
Jetzt habe ich mich selbstständig gemacht,
bin alleine in die Wüste gereist, obwohl es eine herausfordernde Situation war und vieles von Außen unmöglich schien. Aber ich ließ mich nicht davon abhalten. habe dort meine zweite Heimat gefunden und lerne weiter,
denn das Leben ist ein Lehrbuch.
Es liegt nur an uns, mit Mut und Motivation dieses Buch zu öffnen und mit Freude zu lesen.
Vielleicht erkennst DU einen Teil deiner Geschichte in meiner Geschichte des Lebens wieder!?
Wie bist du in die Welt entlassen worden?
Wo stehst du heute?
Was möchtest du in dein Leben integrieren?
Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg. Vereinbare ein Gesprächstermin mit mir unter
hexheike@gmail.com
In 5 Schritten zu einem leichten, kreativen und aktiven Leben. In Selbstliebe und Akzeptanz in Achtung der Gefühle und Bedürfnisse.